Die Basis für den optimalen Therapieverlauf
Sie haben sich gemeinsam mit Ihrem Arzt und Ihrem Therapeuten für eine orthopädische Operation entschieden? Und Sie möchten den für Sie optimalen Therapieverlauf gewährleisten? Dann legt unsere Gang- und Laufanalyse die Basis für eine optimale Versorgung.
Verletzungen und jahrelange Fehlhaltungen und -belastungen gehen oft orthopädischen Eingriffen an Gelenken, Knochen oder Bändern voraus. Um dem Schmerz zu entgehen, wird das im Gehirn gespeicherte Bewegungsmuster verändert. Dieses „ausgleichende“ Bewegungsmuster belastet wiederum viele Gelenke ebenfalls ungünstig, was zu weiteren Beschwerden führen kann. Nach dem chirurgischen Eingriff mag dann zwar der Schmerz gegangen sein, das ungünstige Bewegungsmuster bleibt dennoch gespeichert. Dazu kommt ein neues Gelenk, Prothese oder eine veränderte Gelenkstellung, an die sich Muskeln und Bänder erst gewöhnen müssen. Prothesen können auch Statik und Haltung um wenige Millimeter beeinflussen, was sich wiederum auf die Bewegung auswirkt. Treten Gangstörungen und Beschwerden nach der OP auf, kann nun nicht mehr unterschieden werden, ob das Gangmuster oder die Operation hierfür verantwortlich sind.
Mit der Gang- und Laufanalyse können wir für Sie, Ihren Therapeuten und Ihren behandelnden Arzt vor dem Eingriff einen Ist-Zustand Ihres Gangbildes und möglicher Abweichungen erstellen. Dies ermöglicht dem Arzt und Orthopädietechniker, dass im Anschluss an Ihre Operation zielgerichtet Anpassungen an Prothesen auf Basis einer zweiten Gang- und Laufanalyse vorgenommen werden können. Ihr Ersatzgelenk oder Ihre Prothese ist optimal auf Sie angepasst, aber trotzdem bestehen Gangunsicherheiten? Dann zeigt der Ist-Zustand der Gang- und Laufanalyse vor und nach der Operation Ihnen und Ihren behandelnden Personen welche therapeutischen Maßnahmen einzuleiten sind. Durch Verlaufskontrollen können alle Beteiligten den Erfolg der Maßnahmen fest- und sicherstellen.